3. 10. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

Und nun würde es reichen, wenn einer genau hinschaut. Das ist aber gar nicht so leicht. Der Held legt den Kopf in den Nacken. Endlos alles, so weit man sehen kann. Was man auch sehen kann ist ein leichtes Funkeln um uns herum. Naja, leicht ist übertrieben. Jetzt ist es schon so hell, dass das Fußvolk sich die Hände schützend über die Augen hält. Bist du wahnsinnig, das blendet. Na, das muss wohl der Erlöser sein, denn die Sonne scheint uns hier schon lang nicht mehr. Und hernieder fährt er vom Himmel mitten in die Allee. Zellophanverpackte Helden kommen auf die Erde nieder. Es sind die Helden von den Bildschirmen, und festlich werden sie empfangen. Manche sind gänzlich der Hülle entschlüpft, manche stecken noch bis zum Hals darin. Wo die Helden die Erde berühren, wächst ein Haus aus dem Boden, wo die Stadt entsteht, wächst auch der Held, und diese schönen Menschen (man sieht ihnen an der Kleidung an, dass sie zu uns gehören), bewegen sich nun auf unseren Helden in der Allee zu. Ja, was ist denn da los? Die sind ganz desolat! Manchen fehlen Arme, Beine, manchem der Kopf oder ein paar Finger. Also wird das Fehlende aus unserem Helden herausgeprügelt .

Es läuft eine Armee vollständiger Helden durch die Allee.

Alle Achtung, hier siehts schon ganz schön aus.