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In diesen Landschaften wird ausschließlich geliebt 5

15. 8. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

Komm mit!

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Konzentrier dich nicht auf das, was du siehst.

Konzentrier dich auf das, was dir gefällt und stell dir vor, was man daraus machen könnte.

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Konzentrier dich auf das, was du sehen willst.

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Vertrau auf das Potential. Vertrauen ist der Anfang von allem.

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In diesen Landschaften wird ausschließlich geliebt 4

15. 8. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

Das ist eine Heldengeschichte. Die ist nicht besonders kompliziert. Das haben diese Geschichten ja so an sich, dass sie besonders konzipiert sind, dass sie versiert sind in Tarnen und Täuschen, weils letztenendes darum geht sich zu tarnen und die anderen zu täuschen, sich einzutauschen gegen etwas von Belang. Das hier ist die beste Geschichte von allen, in die ich mich hineingetäuscht hab, denn so muss man dieses Vorgehen nennen, ein Prozess, der sich dermaßen dahinschleichend vollzieht, dass einem die Bewegung gar nicht richtig auffällt. Wars Zufall oder eine glückliche Begebenheit?  Das ist wie bei einem Zaubertrick: Man verschließt sich gegen das, was passiert. Man lässt sich ein auf die Welt. Man wills nicht so genau wissen. Und das ist der eigentliche Zauber, ganz einfach.

Und hier passiert nun etwas Unerwartetes. Der Fernseher explodiert.

Dann steht der Fernseher in seiner Ecke und raucht mehr oder weniger unbeschädigt vor sich hin. Noch mal gut gegangen, nix passiert. Trotzdem ist irgendwas anders.

Das ist ein Raum im Entstehen und das ist das erstmalige Benutzen der eigenen Beine. Das ist der Moment, in dem alles anfängt. Die Beine treten ein in einen leeren Raum von schöner Gestalt. Die Beine tragen einen Raum von schöner Gestalt, den es zu gestalten gilt. Hier halten wir kurz inne. Da ist aber nichts zum Festhalten. Als erstes also einen Haltegriff in die leere Welt hinein. Oder lieber doch nicht, lieber gleich was, das was hermacht.

Machen wir einen Ausflug.

In diesen Landschaften wird ausschließlich geliebt 3

22. 6. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

Das ist zweifelsohne die beste Geschichte von allen, in die ich mich hineingetaeuscht hab. Die Taeuschung, das ist das Beste daran, ganz einfach. Sagen wir, durch einen einfachen Trick beginnt diese Geschichte. Sagen wir, es ist Zauberei im Spiel.

Der Trick mit dem Kaefig legt die Vermutung nahe, dieser unser Plot koenne ein jedes Lebewesen aus seinem Gefaengnis erloesen. Das Lebewesen, eben noch unfrei, findet sich wie von Zauberhand an der starken Hand des Plots wieder, der ihm Sicherheit und Halt gibt. Soweit so gut. Menschen recken eifrig ihre Arme in die Luft.

Jetzt bricht eine neue Zeit an!

Tatsaechlich handelt es sich bei diesem Trick aber um eine grausame Taeuschung. Zwei Lebewesen, von denen bloß dasjenige ueberlebt, welches sich von Anfang an, jedoch fuer das Publikum unsichtbar, auf der richtigen Seite befand.

Dieser Trick schmeckt unsrem Helden nicht. Hier gibts doch keine Toten, denn das ist schließlich eine lebensbejahende Geschichte. Lieber Held, wenn Sie das Unmoegliche erreichen wollen, muessen Sie sich eben die Haende schmutzig machen. Na gut, das leuchtet ihm ein.

In diesen Landschaften wird ausschließlich geliebt 2

19. 5. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

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ANNETTE:

Bin nur irgendwie so völlig grundlos in Alarmbereitschaft, also so als Dauerzustand, schlafen hilft nicht, reden hilft nicht, planen hilft nicht, essen hilft nicht, denken hilft am überhaupt allerwenigsten und was erleben, also etwas, das Bestand und das dann irgendwie, also, das dann eine Wichtigkeit über die Angst hinaus, naja, das wird dann immer, also ich glaub das ist nicht so meins. Kann nicht mal was allumfassend Schönes passieren, das mich umweht in eine aktive Anwesenheit hinein? Oder wenigstens eine Sonderedition von der Tageszeitung dahingehend, so als roten Faden, gibt ja auch Blindenleitsysteme durch die Stadt, in die ich nicht mehr geh, geh stattdessen noch ein bisschen Fernsehn, so Schicksale aus dem Leben, und losheuln, klar, und ist schon befreiend, muss ich sagen, schon schön, wenn man wieder mal was fühlt. Meistens hab ich das Gefühl, dass ich überhaupt nichts fühl. Macht das ganze Leben alltäglich erträglich, immer ein Schaun auf die andren und aber nie auf mich, weil das ist immer ein Wegschauen im letzten Moment dann, und dann denk ich dass eigentlich, also, wenn das mein Dauerstand, dass ich da eigentlich, wenn ich, also wenn man schon mal so, dann bitte gleich eigentlich richtig raus mit der eigenen menschlichen Gesamtheit ins Abseits.

DANIEL:

Was du brauchst ist das Ei der inneren Ausgeglichenheit. Das Ei der inneren Ausgeglichenheit ist ein Ort der Ruhe und lässt sich bequem in jedem Garten aufstellen. Klarheit und Entspannung, Erhöhung des kreativen Potentials, Vorbereitung auf die fünfte Dimension, Reinigung, Harmonisierung.

HORST:

In einem Ei.

DANIEL:

Nicht bloß ein Ei. Wellness-, Energie- und Transformationsraum. Bietet Platz für vier bis sechs Personen.

ARMIN:

Das Ei ist ein Ei ist ein Ei. Ein aufblasbares Ei genau gesagt.

HORST:

Wie Ei

DANIEL:

Na ein Ei eben.

CLAUDIA:

Und das Ei stellt man sich in den Garten?

DANIEL:

Zum Beispiel. Also ich hab da immer eins für Notfälle Moment (Kramt in seiner Hosentasche)