In diesen Landschaften wird ausschließlich geliebt 4

15. 8. 2011 // // Kategorie Randnotizen 2011

Das ist eine Heldengeschichte. Die ist nicht besonders kompliziert. Das haben diese Geschichten ja so an sich, dass sie besonders konzipiert sind, dass sie versiert sind in Tarnen und Täuschen, weils letztenendes darum geht sich zu tarnen und die anderen zu täuschen, sich einzutauschen gegen etwas von Belang. Das hier ist die beste Geschichte von allen, in die ich mich hineingetäuscht hab, denn so muss man dieses Vorgehen nennen, ein Prozess, der sich dermaßen dahinschleichend vollzieht, dass einem die Bewegung gar nicht richtig auffällt. Wars Zufall oder eine glückliche Begebenheit?  Das ist wie bei einem Zaubertrick: Man verschließt sich gegen das, was passiert. Man lässt sich ein auf die Welt. Man wills nicht so genau wissen. Und das ist der eigentliche Zauber, ganz einfach.

Und hier passiert nun etwas Unerwartetes. Der Fernseher explodiert.

Dann steht der Fernseher in seiner Ecke und raucht mehr oder weniger unbeschädigt vor sich hin. Noch mal gut gegangen, nix passiert. Trotzdem ist irgendwas anders.

Das ist ein Raum im Entstehen und das ist das erstmalige Benutzen der eigenen Beine. Das ist der Moment, in dem alles anfängt. Die Beine treten ein in einen leeren Raum von schöner Gestalt. Die Beine tragen einen Raum von schöner Gestalt, den es zu gestalten gilt. Hier halten wir kurz inne. Da ist aber nichts zum Festhalten. Als erstes also einen Haltegriff in die leere Welt hinein. Oder lieber doch nicht, lieber gleich was, das was hermacht.

Machen wir einen Ausflug.