12 hilmteich

22. 9. 2017 // // Kategorie Randnotizen 2017

gottseidank gibt es l.

seit jemand im krankenhaus liegt und auf den plabutsch sieht, im dunkeln von den parkplatzlaternen erleuchtet, am morgen in besonders vielen orange-rot-braun-grün farben, seitdem ist l. umso wichtiger.  l. wird zum steirischen herbst gehen. wenn l. das wüsste, wäre sie beleidigt. wer ist sie denn, dass…?!

dass l. nicht nur IRGENDJEMAND für sie sei, würde jemand sagen, dass l. sich nicht benützt vorkommen sollte, sie sollte doch selbst besser wissen, dass –

aber so ist alles gut. l. ist schließlich immer noch nur eine figur. wenn l. etwas nicht denken soll, dann schreibt jemand es einfach nicht rein. l.  fährt weiter. sie fährt in die stadt, immer noch. sie hat sich ihre guten schnürschuhe angezogen und ihre haare gekämmt und dann wieder unordentlich auf den oberkopf geknotet. sie fährt zur eröffnung. helmut liszt halle oder so.  währenddessen schaut sich jemand to come in videoausschnitten auf vimeo an und denkt sich, ist doch gar nicht so schlimm nicht da zu sein oder oderoder ich kann durch den bildschirm mir diese körper doch noch besser vorstellen, ich kann auf stop drücken und jede stellung genau betrachten HA! und wer weiß was für karten ich gehabt hätte HA!

außerdem hat jemand ja l. vorgeschickt. l.  wird gute karten haben und guten blick und gute drinks undsoweiter und jemand versucht sich einzureden vor einem grün-braun-roten plabutsch, dass eine verortung aus der entfernung doch viel spannender ist, WHERE ARE WE NOW und so und dass sich so doch noch viel besser die utopien des herbstes untersuchen lassen, sowieso sei hier doch alles viel besser sagt jemand und lacht sich dabei selbst aus,  aber eigentlich juckt ihr bein, es juckt so sehr, die ganze zeit, sie denkt, was täte sie nur ohne l.